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AutorenbildAndreas Krämer

Die inflationäre Wortwahl: Die Wahrheit hinter dem Begriff "Stress"

Aktualisiert: 11. März


In der heutigen Gesellschaft ist der Begriff "Stress" allgegenwärtig. Wir verwenden ihn, um alles zu beschreiben, von einem hektischen Arbeitstag bis hin zu einem vollgepackten sozialen Kalender. Doch hinter dieser inflationären Verwendung verbirgt sich oft eine tiefere Wahrheit über unsere Lebensweise und Prioritäten. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Ursachen und Auswirkungen der Allgegenwart des Begriffes „Stress“.


Es scheint, als ob jeder von uns ständig "gestresst" ist. Von der Überlastung am Arbeitsplatz bis hin zu den Anforderungen des Familienlebens - Stress ist zu einem alltäglichen Begleiter geworden. Warum neigen wir dazu, diesen Begriff so häufig zu verwenden?


Die Ursachen sind vielfältig. In unserer Gesellschaft wird oft ein beschäftigtes Leben mit Erfolg und Produktivität gleichgesetzt. Dies führt dazu, dass viele von uns ständig bestrebt sind, mehr zu tun und sich dadurch überfordert fühlen. Aber auch die ständige Verfügbarkeit von Smartphones und anderen Geräten hat dazu geführt, dass wir immer erreichbar sind und selten eine Pause von den Anforderungen des modernen Lebens machen. Wir leben in einer dauernden Reizüberflutung. Aber auch der gefühlte Druck durch die Vergleiche mit vermeintlich perfekten Leben, welche wir fortwährend über die sozialen Medien infiltriert bekommen, tragen zu dem empfundenen Dauerstress bei.


Das führt dazu, dass zahlreiche Alltagssituationen als stressig abgetan werden. Obwohl diese nüchtern betrachtet vielleicht doch nur lästige Alltagsaufgaben darstellen. Die übermäßige Verwendung des Begriffs "Stress" kann dazu führen, dass wir seine eigentliche Bedeutung und die ernsthaften Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unterschätzen und nicht rechtzeitig erkennen.


Diese permanente Verankerung des Stressgefühls, gräbt sich immer tiefer in unser emotionales Gedächtnis. Leider können daraus physischen und psychischen Problemen resultieren.

Fange an „Dein Ändern zu leben“! Durch Achtsamkeitsübungen kannst du lernen, im Moment zu leben und deinen Geist zu beruhigen. Denn Stress ist ein Zukunftsszenario. Setze dir klare Prioritäten, indem du dir klar wirst, was wirklich wichtig für dich ist. Und ja, Entscheiden heißt verzichten. Letztlich hilft auch eine Selbstreflexion, um auch festzustellen, ob deine Handlungen und Entscheidungen im Einklang mit deinen Werten und Zielen stehen.


Lasst uns also den Stress entlarven und uns auf den Weg zu mehr Gelassenheit und Wohlbefinden machen.


Ich unterstütze dich gerne.

 

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